Zuhause bei @_altbau_meets_industrial_
In der heutigen Wohnraumstory sind wir zu Gast bei @_altbau_meets_industrial_. In ihrem kernsanierten Fachwerkhaus im Industrial-Look finden sich industriell geprägte Einrichtungselemente in einer einmalig gemütlichen Altbau-Atmosphäre wieder…
1 // Wie würdest du deinen Wohnstil beschreiben?
Unser Wohnstil ist eine Mischung aus zwei recht gegensätzlichen Einflüssen, den “Altbau meets Industrial” wohl am treffendsten beschreibt. Die urige und gemütliche Altbau-Atmosphäre haben wir durch das Freilegen des Fachwerks und der alten Holzdecken sowie den Erhalt zahlreicher Altbautüren und den Original-Kachelofen hervorgehoben. Dem gegenüber steht eine durchweg moderne und industriell geprägte Einrichtung sowie zahlreiche Details (Lampen, Spots, Lichtschalter, Steckdosen, etc.) in schwarz/Metall. Auch
der Design-Spachtelboden in Betonoptik unterstreicht den typischen Industrie-Look.
2 // Worauf kommt es dir bei Inneneinrichtung am meisten an?
Mir ist beim Thema Inneneinrichtung am Wichtigsten, dass alles, auch raumübergreifend zusammenpasst. Dabei steht weniger die Auswahl namenhafter Designerstücke im Vordergrund, als die Umsetzung meiner ganz individuellen Vorlieben. Viele Ecken in unserem Haus sind noch “uneingerichtet”, weil ich noch darauf “warte”, ein passendes Möbelstück zu entdecken. Ich kann nicht kaufen, nur um Plätze zu füllen und ich kaufe nicht
nach Trend. Zusätzlich finde ich es toll auch Stile miteinander zu kombinieren, die auf den ersten Blick nicht so gut zusammen passen.
3 // Was ist dein Lieblings-Einrichtungsstück?
Ganz besonders liebe ich unsere Esstischstühle, die nicht nur wahnsinnig komfortabel sind, sondern sich auch perfekt ins Gesamtbild einfügen. Der Stoff passt farblich zum Spachtelboden, die Holzfüße zu den Altholz-Faltfenstern und zusätzlich haben Sie noch ein schwarzes Detail zwischen Sitz und Füßen – farblich wie Steckdosen und Lichtschalter im Raum. Ja, so Kleinigkeiten machen mich wirklich glücklich 😉
4 // Wie hat sich dein Einrichtungsstil gewandelt?
Für diese Frage passt eine Situation, die ich nicht vergessen werde: Als ich das erste Mal mit zarten 20 Jahren die Wohnung meines Mannes betreten habe, war ich von seiner Vorliebe für schwarze Möbel alles andere als begeistert. “Studentenbude” dachte ich mir, “sieht man jedes Staubkrümel – wie unpraktisch”.
Dass ich später die treibende Kraft für eine von Schwarz geprägte Einrichtung sein werde, hätte ich zu dieser Zeit nie geglaubt. Grundsätzlich gefallen mir schon immer “maskulinere” Einrichtungstrends sehr gut. In einer Eigentumswohnung hatten wir uns zuvor mit dunkelbraunem Boden, braunen Wildlederstühlen, Koffer-Bar und Palettencouch auch sehr maskulin und industriell eingerichtet.
5 // Welcher ist dein Lieblingsort und warum?
Am liebsten sitze ich in unserem Esszimmer, im Glasanbau. Hier am Esstisch essen wir als Familie, treffen wir Freunde, basteln, malen, lachen wir. Mit Blick ins Grüne, auf den Schwimmteich, die Berge und die unberührte Natur. Paradiesisch im Sommer und friedlich im Winter. Im Übergang zum Rest des Hauses das gewaltige Fachwerk welches uns jeden Tag daran erinnert, was wir hier tatsächlich geleistet haben. Der große Ventialtor über dem Tisch erinnert uns an Urlaube in heißen Ländern, die Falttüren lassen sich fast komplett
öffnen.
6 // Woher holst du dir deine Inspirationen?
Am häufigsten werde ich inspiriert, wenn ich gar nicht danach suche. So zum Beispiel in Urlauben, in verschiedenen Restaurants, Hotels oder anderen Unterkünften. Öffentliche Gebäude, die Häuser von Freunden. Hin und wieder auch auf Pinterest, wobei das weniger geworden ist. Auf Instagram lasse ich mich so richtig erst inspirieren, seit unser Haus “fertig” ist.
7 // Welcher Bereich ist einrichtungstechnisch eine Herausforderung für dich?
Eine Herausforderung sind unsere Flure. Durch den verwinkelten Altbau und dadurch, dass zuvor mehrere Generationen auf unseren 3 Ebenen gewohnt haben, gibt es 4 Flure und 2 Treppenaufgänge. Noch sind alle weitestgehend leer und es fällt mir tatsächlich schwer, hier ein Konzept zu entwickeln. Achja und Wandlampen – da fehlen seit Einzug auch noch alle.
8 // Was ist dein nächstes Einrichtungs-Projekt?
Komplett neu einrichten werden wir künftig noch das Kinderzimmer unseres 1-jährigen. In Räumen wie Ankleidezimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Büro fehlen mir noch einzelne Möbel/Details, bzw. der Feinschliff. Ich erwähnt ja schon die leeren Flure. Also “offene Baustellen” überall. Parallel bauen wir gerade einen alten Stall zu einer Ferienwohnung aus und werden auf 35qm Rohbau eine gemütliche Wohnung entstehen lassen, welche ganz aktuell all unser Einrichtungsgeschick verlangt.
9 // Bei welchen Shops oder Marken wirst du am häufigsten fündig?
Tatsächlich bin ich wenig Marken-orientiert und kaufe dort wo ich finde, was ich suche.
Der einzige Shop, in dem ich regelmäßig stöbere und welchen ich bei unbegrenztem Budget nach und nach aufkaufen würde, sind die Wohnaccessoires von Clarissakork. Korkleder als Material für Teppiche, Tischdekoration, Bankauflagen, Sitzpolster, Wickelauflagen, etc. ist für
mich persönlich DIE Interior-Innovation.
10 // Was sollten wir noch über dich wissen?
Ich reise und tauche unheimlich gerne. Vor dem Haus und unseren Kindern sind mein Mann und ich zu den besten Tauchspots dieser Welt gereist. Vor 10 Jahren haben wir sogar ein ganzes Jahr reisend verbracht.
Das war die Wohnraumstory von @_altbau_meets_industrial_ . Schaut gerne bei ihr auf Instagram vorbei, wenn ihr weitere Inspirationen des kernsanierten Fachwerkhaus im Industrial-Look bekommen möchtet!
In unseren Wohnraumstories stellen wir euch regelmäßig verschiedene Wohnstile aus der Wohnraumliebe-Community vor. Nutzt den Hashtag #wohnraumstory, wenn ihr auch dabei sein möchtet.
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Bildnachweise: © @_altbau_meets_industrial_
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